Zum Glück haben nur wenige Hunde Appetit auf Zierpflanzen. Denn die sind alle durchweg nicht für den Verzehr geeignet. Ob giftig oder nicht – Zierpflanzen liegen ganz schön schwer im Magen, wenn der Hund sie frisst. Meistens fressen Hunde nur dann Zierpflanzen, wenn sie diese zerstören wollen. Sei es, weil sie nicht gelernt haben, alleine zu bleiben, oder weil sie anderweitig Frust haben. Manche Hunde haben es auch auf die Erde abgesehen. Das deutet auf einen Mangel in der Ernährung hin. Und natürlich gibt es die orale Phase bei Welpen. In dieser Zeit meinen die Kleinen, einfach alles ins Maul nehmen zu müssen.

Ein paar Pflanzen sind durchaus giftiger als andere. Sie werden an dieser Stelle aufgelistet. Es können ver­schie­dene Teile einer Pflanze giftig sein, ange­fan­gen bei den Blät­tern bis zu den Wurzeln oder dem Milch­saft. Des­we­gen ist auch bei Wasser aus dem Untertopf Vor­sicht geboten.


Giftig bedeu­tet nicht immer gleich tödlich, zumal die Aus­wir­kun­gen stark von Gewicht, Alter, Gesund­heits­zu­stand und indi­vi­du­el­ler Emp­find­lich­keit des Hundes abhän­gen. Des­we­gen gilt all­ge­mein: Wer glaubt, sein Hund habe eine eigent­lich nicht zum Verzehr geeig­nete Pflanze gefres­sen, ruft am besten seinen Tier­arzt oder den Gift­not­ruf an. Diese Fach­leute wissen am besten, was zu tun ist und wie groß die Gefahr für den Hund über­haupt sein könnte.

Für Hunde giftige Pflanzen von A bis Z

A

  • Ado­nis­rös­chen (Adonis): Pflan­zen­gat­tung aus der Familie der Hah­nen­fuß­ge­wächse (Ranun­cu­la­ceae). Enthalten Herz­gly­ko­side. Führen zu Erbre­chen, Durch­fall, Krämpfen und Herz­rhyth­mus­stö­run­gen.
  • Alpen­veil­chen (Cycla­men): Gattung der Unter­fa­mi­lie der Myr­si­nen­ge­wächse (Myr­si­no­ideae) und der Familie der Pri­mel­ge­wächse (Pri­mu­la­ceae). Wur­zel­knolle enthält Sapo­nine. Führen zu Erbre­chen, Durch­fall und Schwin­del. Bei Kulturpflanzen unklar, ob und in welcher Menge Sapo­nine ent­hal­ten sind.
  • Ama­ryl­lis: bezeichnet zweierlei: eine eigene Pflan­zen­gat­tung und verschiedene Arten der Gattung Rit­ter­sterne (Hip­peastrum), beides aus der Familie der Ama­ryl­lis­ge­wächse (Ama­ryl­li­daceae). Sys­te­ma­tisch ver­wandt mit Nar­zis­sen (Nar­cis­sus) wie der Osterglocke/Osterglöckchen (Nar­cis­sus pseudo­nar­cis­sus), auch gelbe Nar­zisse, Fal­scher Nar­zis­sus, Trom­pe­ten-Nar­zisse oder – vor allem in Öster­reich – Mär­zen­be­cher genannt. Die Blu­men­zwie­beln der genann­ten Arten und Gat­tun­gen ent­hal­ten Lycorin. Führt zu Erbre­che, Durch­fall, Krämpfen, Läh­mun­gen und Kreis­lauf­ver­sa­gen.
  • Azalee: Bezeichnung für einige Arten und Sorten der Gattung Rho­do­den­dron. Ent­hal­ten das Ner­ven­gift Gra­y­a­no­to­xin. Führt zu Läh­mun­gen der Ske­lett­mus­ku­la­tur und beeinflusst die Herz­ak­ti­vi­tät. Bei hohen Dosen Tod durch Atem­läh­mung.

B

  • Becher-Primel oder Gift-Primel (Primula obco­nica): gehört zur Familie der Pri­mel­ge­wächse (Pri­mu­la­ceae). Die Haare enthalten Primin. Führt bei Hautkontakt zu Haut­ir­ri­ta­tio­nen. Twilly-Serie („Touch-Me“) gilt als primin­frei.
  • Bir­ken­feige, umgangssprachlich Benjamini (Ficus ben­ja­mina): gehört zur Gattung der Feigen (Ficus) und zur Familie der Maul­beer­ge­wächse (Mor­aceae), umfasst einige Sorten mit unter­schied­li­chen Blatt­fär­bun­gen und Größen. Führt zu Übel­keit, Erbre­chen und Durch­fall.
  • Blauer Eisen­hut (Aco­ni­tum napel­lus): gehört zur Gattung Eisen­hut (Aco­ni­tum) und damit zur Familie der Hah­nen­fuß­ge­wäch­sen (Ranun­cu­la­ceae). Enthält Ako­ni­tin, kann über die Schleim­häute oder die Haut auf­ge­nom­men werden. Führt zu Durch­fall, Erbre­chen und Koliken, in schwe­re­ren Fällen zur Krampf­an­fäl­len, Läh­mun­gen und Herz­kam­mer­flim­mern.
  • Blau­re­gen (Wis­te­ria): Pflan­zen­gat­tung, auch Wis­te­rie, Wis­ta­rie oder Glyzine genannt. Gehört zur Unter­fa­mi­lie der Schmet­ter­lings­blüt­ler (Fabo­ideae) und damit zur Familie der Hül­sen­frücht­ler (Fabaceae). Enthält Cytisin. Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, (blu­ti­gem) Erbre­chen und Läh­mun­gen bis hin zur Atem­läh­mung.
  • Bogen­hanf (San­se­vie­ria): Pflan­zen­gat­tung, gehört zur Unter­fa­mi­lie der Noli­no­ideae und somit zur Familie der Spar­gel­ge­wächse (Aspa­ra­ga­ceae). Aufnehmen des Saftes führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und Zer­stö­rung roter Blut­kör­per­chen.
  • Brun­fel­sia: Pflan­zen­gat­tung, umfasst 46 Arten. gehört zur Familie der Nacht­schat­ten­ge­wächse (Sola­na­ceae). Beein­flus­st Ner­ven­sys­tem und Motorik. Führt zu Krämp­fen, Erbre­chen, Durch­fall, Übel­keit (Spei­cheln), Mus­kel­steife und Atemnot.
  • Buchs­baum: beschreibt eine Art (Buxus sem­per­vi­rens) und eine Gattung (Buxus). Vor allem Blätter und Rinde des Buchs­bau­mes (Art wie Gattung) sind giftig für Hunde. Führt zu Rei­zun­gen des Ver­dau­ungs­trak­tes, Erbre­chen, Durch­fall, Krämp­fen und Läh­mun­gen.

C

  • Christ­rose (Hel­le­bo­rus niger): auch Schwar­zer Nies­wurz, Weih­nachts­rose oder Schnee­rose. Gehört zur Gattung Nies­wurz (Hel­le­bo­rus). Beson­ders die Wurzeln sind giftig. Führt zu Erbre­chen, Durch­fall, Koliken, Stö­run­gen des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems und Läh­mun­gen.
  • Chris­tus­dorn (Euphor­bia milii, synonym auch Euphor­bia bojeri oder Euphor­bia splendens): Die Milch dieser Pflanze reizt die Schleim­häute im Maul und den Augen. Kann Verdauungsstörungen verursachen.
  • Chry­san­the­men (Chry­san­the­mum): Pflan­zen­gat­tung, gehört zur Familie der Korb­blüt­ler (Aster­aceae). Umfasst über 40 ver­schie­dene Pflan­zen­ar­ten. Ist eine der am wei­tes­ten ver­brei­te­ten Zier­pflan­zen. Führt zu Übel­keit, Erbre­chen, Durch­fall, bei grö­ße­ren Mengen Koor­di­na­ti­ons­pro­ble­me.
  • Clivie (Clivia miniata): auch Klivie, Rie­men­blatt oder Zimmer-Clivie, gehört zur Gattung der Klivien (Clivia) und zur Familie der Ama­ryl­lis­ge­wächse (Ama­ryl­li­daceae). Enthält Lycorin. Führt zu Übel­keit, Erbre­chen, Durch­fall, Krämp­fen, Läh­mun­gen und Kreis­lauf­ver­sa­gen.

D

  • Deut­scher Ginster (Genista ger­ma­nica): gehört zur Familie der Hül­sen­frücht­ler (Fabaceae). Enthält Cytisin. Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, (blu­ti­gem) Erbre­chen und Läh­mun­gen bis hin zur Atem­läh­mung.
  • Dief­fen­ba­chie (Dief­fen­ba­chia seguine): auch Gift­aron oder Schweig­rohr, gehört zur Gattung der Dief­fen­ba­chien (Dief­fen­ba­chia) und zur Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Führt zu Schwel­lun­gen und Blasenbildung an den Schleim­häuten, Erbre­chen, (blu­ti­gem) Durch­fall, Schluck­be­schwer­den, Krämp­fen, Nie­ren­schä­di­gung und Koor­di­na­ti­ons­pro­ble­men.
  • Dra­chen­baum (Dra­caena): Pflan­zen­gat­tung, gehört zurFamilie der Spar­gel­ge­wächse (Aspa­ra­ga­ceae). Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, Zahn­fleisch­ent­zün­gun­gen, Zer­stö­rung roter Blut­kör­per­chen, Erbre­chen, Durch­fall, Bewe­gungs­stö­run­gen und Blu­tun­gen.

E

  • Echter Sei­del­bast (Daphne meze­reum)auch Echt-Sei­del­bast, Gewöhn­li­cher Sei­del­bast oder Kel­ler­hals. Gehört zur Gattung Sei­del­bast (Daphne) und damit zur Familie der Sei­del­bast­ge­wächse (Thy­me­lae­aceae). Seine Samen ent­hal­ten Mezer­ein, alle Teile Daph­ne­to­xin. Mezer­ein führt zu Schwel­lun­gen, Erbre­chen und Durch­fall, Daph­ne­to­xin zu Schäden an Niere, Kreis­lauf und Zen­tral­ner­ven­sys­tem.
  • Efeu (Hedera helix): auch Gewöhn­li­cher oder Gemei­ner Efeu. Gehört zur Gattung Efeu (Hedera) und damit zur Familie der Ara­li­en­ge­wächse (Ara­li­aceae). Führt zu Reizungen der Schleim­häute, Zittern und Fieber. Beim Ver­schlu­cken grö­ße­rer Mengen können Leber- und Nie­ren­ver­sa­gen die Folge sein.
  • Efeu­tute (Epi­prem­num): bezeichnet die Gattung Epi­prem­num und die Art Epi­prem­num aureum, synonym auch Epi­prem­num pin­na­tum. Enthält Cal­ci­um­oxa­lat. Führt zu Schwel­lun­gen und Brennen von Lefzen, Maul und Rachen sowie Durch­fall. Irri­ta­tio­nen der Haut sind beson­ders bei häu­fi­gem Kontakt mit der Pflanze möglich.
  • Eibe (Taxus baccata): auch Euro­päi­sche oder Gemeine Eibe. Gehört zur Gattung der Eiben (Taxus). Führt zu Reizungen der Schleim­häute, Durch­fall, Erbre­chen Ent­zün­dung von Nieren und Blase. Bis diese Sym­ptome ein­set­zen dauert es etwa 30 bis 90 Minuten. Wird eine größere Menge auf­ge­nom­men, kann dies zu einem starken Anstieg von Puls und Atem­fre­quenz führen, es kann zu einer Kreis­lauf­schwä­che und zur Atem­läh­mung mit Todes­folge kommen. Läh­mun­gen von Herz und Atmung werden haupt­säch­lich durch das Gift Taxin ver­ur­sacht.
  • Ein­blatt (Spa­thi­p­hyl­lum): auch Schei­den­blatt, Blatt­fahne oder Frie­dens­li­lie. Pflan­zen­gat­tung mit etwa 60 Arten in der Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Blätter und Stiel ent­hal­ten Kal­zi­um­oxa­lat-Kris­talle sowie Oxal­säure. Führt zu Reizungen und Schädigungen der Schleim­häute, Schluck­be­schwer­den, Erbre­chen, Durch­fall und starkem Spei­cheln, selten Blu­tun­gen im Magen-Darm-Trakt und Nie­ren­schä­den.
  • Engel­strom­pe­ten (Brug­man­sia): Pflan­zen­gat­tung inner­halb der Familie der Nacht­schat­ten­ge­wächse (Sola­na­ceae). Enthalten giftige Alka­lo­ide (unter anderem Atropin). Führen zu Hal­lu­zi­na­tio­nen, Benom­men­heit, Hemmung des Neu­ro­trans­mit­ters Ace­tyl­cho­lin (Deli­rium und Tod). Sym­t­pome können Darm­läh­mung, Bla­sen­läh­mung, erwei­terte Pupil­len, gehemmte Spei­chel­bil­dung, tro­ckene, rote und warme Haut, Herz­ra­sen, Unruhe, Erre­gung, Krämpfe und Bewusst­sein­stö­run­gen bis hin zum Koma sein. Dieser Sym­ptom­kom­plex ist typisch für eine Ace­tyl­cholin­hem­mung und wird auch anti­cho­liner­ges Syndrom genannt.

F

  • Farne: wachsen seit geschätz­ten 400 Mil­lio­nen Jahren auf der Erde. Stehen in der bota­ni­schen Sys­te­ma­tik sehr weit oben, direkt unter dem Reich Pflan­zen (Plantae) und der Abtei­lung Gefäß­pflan­zen (Tra­cheo­phyta). Werden in vier Klasse, diverse Ord­nun­gen und Fami­lien unter­teilt. Welt­weit gibt es etwa 12.000 Arten, davon die meisten in tro­pi­schen Gebie­ten und rund 170 in Europa. Alle sind giftig, die meisten jedoch nur sehr schwach. In Deutsch­land ist nur beim Adler­farn (Pter­i­dium aqui­li­num) größere Vor­sicht geboten. Er enthält das Enzym Thia­mi­nase, das in Ver­dacht steht, das Kno­chen­mark anzu­grei­fen und die Bildung von Krebs zu fördern. Betrifft den Verzehr der Blätter und das Ein­at­men der Sporen. Der Echte Wurm­farn (Dry­op­te­ris filix-mas), auch Gemei­ner Wurm­farn, Gewöhn­li­cher Wurm­farn oder Män­ner­farn genannt, erlangte als Heil­mit­tel gegen Band­wür­mer eine gewisse Berühmt­heit unter den Haus­mit­teln. Zu hoch dosiert kann diese Art der Wurmkur aller­dings tödlich enden.
  • Fens­ter­blät­ter (Mons­tera): Pflan­zen­gat­tung in der Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Ent­hal­ten Gly­ko­side, Alka­lo­ide, Sapo­nine und Oxal­säure. Führt zu Rei­zun­gen, Schwel­lun­gen und Bla­sen­bil­dung an den Schleimhäuten, Matt­heit, Übel­keit, Erbre­chen, Durch­fall, Krämp­fen und Mus­kel­zit­tern. Bei schwe­ren Fällen Tod durch akutes Leber- und Nie­ren­ver­sa­gen möglich.
  • Ficus: Pflanzengattung, zu deutsch Feigen. Zählt etwa 1.000 Arten. Am wei­tes­ten ver­brei­tet sind die Bir­ken­feige (Ficus ben­ja­mina) und der Gum­mi­baum (Ficus elastica). Vermutlich sind alle Arten giftig. Führt zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.
  • Fla­min­go­blu­men (Anthu­rium): auch Anthurien, Pflan­zen­gat­tung in der Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae), umfasst fast 1.000 Arten. Blätter enthalten Kal­zi­um­oxa­lat-Kris­talle und Oxal­säure. Führt zu Reizungen und Schwellungen der Schleim­häute, Durch­fall, Erbre­chen und Darm­blu­tun­gen.

G

  • Gefleck­ter Schier­ling (Conium macu­la­tum): gehört zur Familie der Dol­den­blüt­ler (Apia­ceae) neben Was­ser­schier­ling (Cicuta virosa) und Hunds­pe­ter­si­lie (Aethusa cyna­pium) die giftigste Art. Enthält das Alka­loid Coniin. Kann über Haut und Schleim­häute auf­ge­nom­men werden. Führt zu Mus­kel­schwä­che, Koor­di­na­ti­ons­pro­ble­men, Seh­stö­run­gen, Mus­kel­zit­tern, Krämp­fen, Läh­mun­gen und Tod. Etwa 50mg Coniin pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht können für einen Hund tödlich sein. Erste Sym­ptome nach einer halben Stunde.
  • Gelbe Schlauch­pflanze (Sar­race­nia flava): hoher Gehalt an Coniin, siehe Gefleckter Schierling.
  • Geiß­klee (Cytisus): Pflan­zen­gat­tung. Enthält das Alkaloid Cytisin. Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, (blu­ti­gem) Erbre­chen und Läh­mun­gen bis hin zur Atem­läh­mung.
  • Gold­re­gen (Lab­ur­num ana­gy­ro­ides): enthält das Alka­loid Cytisin. Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, (blu­ti­gem) Erbre­chen und Läh­mun­gen bis hin zur Atem­läh­mung.
  • Grün­li­lie (Chlo­ro­phy­tum comosum): Spitzname Beam­ten­gras oder Beam­ten­palme. Die Samen enthalten Sapo­n­in­e. Führt zu Rei­zun­gen der Magen­schleim­haut. Jedoch bilden Grün­li­lien als Zim­mer­pflan­zen nur selten Samen aus. Hinter der Blüte bildet sich dann ein kleiner gelber Beutel, welcher die schwar­zen Samen enthält. Blätter sind schlicht unbekömmlich bis giftig (in Raucherhaushalten), da die Grünlilie wie ein Luftfilter funktioniert und Giftstoffe in ihren Blättern aufnimmt.
  • Gum­mi­baum (Ficus elastica): gehört zur Gattung der Feigen (Ficus). Führt zu Übel­keit, Durch­fall und Erbre­chen.

H

  • Hanf (Can­na­bis): Pflan­zen­gat­tung in der Familie der Hanf­ge­wächse. Die Blü­ten­trau­ben und die blü­ten­na­hen kleinen Blätter der weib­li­chen Pflanze werden als Rauschmittel verwendet. Sie enthalten das Can­na­bi­no­ids THC. Es beein­flusst das zen­trale Ner­ven­sys­tem – was es für Hunde gefähr­lich macht. Bis zu 36 Stunden lang kann das THC hal­lu­zi­no­gen auf den Hund wirken, zu Über­erreg­bar­keit und Zittern führen. Gilt bei Verzehr und Einatmen des Rauchs.
  • Herbst­zeit­lose (Colchi­cum autum­nale): gehört zur Familie der Colchi­caceae, der Zeit­lo­sen­ge­wächse. Im Jahr 2010 Gift­pflanze des Jahres. Enthält das Alka­loid Colchi­cin. Führt zu Schluck­be­schwer­den, Übel­keit, Erbre­chen, (blu­ti­gem) Durch­fall sowie bei höheren Dosen Nie­ren­schä­di­gun­gen, Atem­läh­mung und Kreis­lauf­ver­sa­gen.
  • Holun­der (Sam­bu­cus): Pflanzengattung mit gut zehn Arten aus der Familie der Moschus­kraut­ge­wächse (Ado­xaceae). Enthält Gly­ko­side (bspw. Sam­bu­ni­grin beim Schwar­zen Holun­der, Amyg­da­lin im Zwerg­ho­lun­der). In abge­koch­ten und entsam­ten Beeren sowie in über­rei­fen Beeren sind diese nicht zu finden, in der Rinde, den Blät­tern, unrei­fen Beeren und den Samen hin­ge­gen schon. Führt zu Erbre­chen, Durch­fall und Atem­be­schwer­den.
  • Hor­ten­sie (Hydran­gea): Pflanzengattung aus der Familie der Hor­ten­si­en­ge­wächse (Hydran­ge­aceae). Ent­hal­ten Sapo­nine, das Gly­ko­sid Hydran­gin sowie Hydran­ge­nol. Führt zu einer Reizung des Ver­dau­ungs­trak­tes und (blu­ti­gem) Durch­fall, selten Zittern und Kreis­lauf­pro­ble­men. Keine Todesfälle bekannt.

J

  • Japa­ni­scher Schnur­baum (Styph­no­lo­bium japo­ni­cum): auch Honig­baum, Schnur­baum, Perl­schnur­baum, Japa­ni­scher Perl­schnur­baum, Japa­ni­scher Pago­den­baum oder Sauer­scho­ten­baum. Enthält das Alka­loid Cytisin. Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, (blu­ti­gem) Erbre­chen und Läh­mun­gen bis hin zur Atem­läh­mung.
  • Johan­nis­kraut (Hype­ri­cum per­fo­ra­tum): auch Echtes oder Gewöhn­li­ches Johan­nis­kraut, Tüpfel-Johan­nis­kraut oder Tüpfel-Hartheu. Gehört zur Gattung der Johan­nis­kräu­ter (Hype­ri­cum). Heil­pflanze gegen Depres­sio­nen. Es hat aber auch einen unan­ge­neh­men Neben­ef­fekt: Es kann pho­to­to­xisch wirken. Das heißt, es führt zu Über­re­ak­tio­nen der Haut auf Son­nen­licht und dadurch zu Ver­bren­nun­gen. Dieses Phä­no­men wird als Hype­ri­cis­mus bezeich­net und ent­steht durch die Inhalts­stoffe Hype­ri­cin und Pseudo­hy­pe­ri­cin.

K

  • Kol­ben­fa­den (Aglao­n­ema): Pflan­zen­gat­tung, gehört zur Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Führt zu Rötun­gen und Ent­zün­dun­gen der Haut, Schwel­lun­gen und Brennen der Schleim­häute, Zahn­fleisch­blu­tun­gen, Erbre­chen, Durch­fall, Krämpfe, Blu­tun­gen in Magen, Darm und Uterus sowie Leber- und Nie­ren­schä­den sind bei hohen Dosen möglich.

L

  • Lebens­bäume (Thuja): auch Thujen. Pflanzengattung der Familie der Zypres­sen­ge­wächse (Cup­res­saceae). Enthält entzündungsfördernde Stoffe. Führt zu Ent­zün­dun­gen des Ver­dau­ungs­trak­tes, Krämp­fen, Leber- und Nierenschäden.
  • Lupinen (Lupinus): Pflanzengattung in der Unter­fa­mi­lie der Schmet­ter­lings­blüt­ler (Fabo­ideae) in der Familie der Hül­sen­frücht­ler (Fabaceae, synonym Legu­mi­no­sae). Enthalten Bitter- und Gift­stoffe. Den höchs­ten Gehalt weist die gelbe Lupine (Lupinus luteus) auf, den geringsten Süß­lu­pi­nen. Wirken lähmend auf Herz und Atmung.

M

  • Mada­gas­kar­palme (Pac­hy­po­dium lamerei): gehört zu den Hunds­gift­ge­wächse (Apo­cy­naceae). Enthält Herz­gly­ko­side und Car­de­n­o­lide. Kann die Herzleistung beein­träch­ti­gen und das Herz schä­di­gen. Der Saft der Mada­gas­kar­palme reizt bei Kontakt die Haut.
  • Mai­glöck­chen (Con­vallaria majalis): wird von Wild­tie­ren meist instink­tiv gemie­den. Enthalten über 30 Gly­ko­side. Führt zu lokalen Rei­zun­gen der Schleim­häute im Fang, Magen und/oder Darm, Durch­fall und – bei grö­ße­ren Mengen – zum Tod durch Herz­still­stand.
  • Mes­kalbohne (Calia secun­diflora, synonym Sophora secun­diflora): gehört zur Unter­fa­mi­lie der Schmet­ter­lings­blüt­ler (Fabo­ideae) und zur Familie der Hül­sen­frücht­ler (Fabaceae). Enthält Cytisin. Führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute, (blu­ti­gem) Erbre­chen und Läh­mun­gen bis hin zur Atem­läh­mung.
  • Mistel (Viscum album): auch Weiß­bee­rige Mistel, Weiße Mistel oder Laub­holz­mis­tel. Gehört zur Familie der San­del­holz­ge­wächse (San­tala­ceae). Enthält Mistel­lek­tine und Vis­co­to­xine. Führt zu Durch­fall, Erbre­chen, Fieber und Krämp­fen.

O

  • Ole­an­der (Nerium ole­an­der): auch Rosen­lor­beer. Gehört zur Gattung Ole­an­der (Nerium) und damit zur Familie der Hunds­gift­ge­wächse (Apo­cy­naceae). Enthält das Herzglykosid Ole­an­drin. Es stei­gert die Schlag­kraft des Herzens und senkt die Herz­fre­quenz. Führt zu Erbre­chen, Durch­fall, Spei­cheln, Pupil­len­er­wei­te­rung, Krämp­fen, Unter­küh­lung und Atem­be­schwer­den. Bei Auf­nahme grö­ße­rer Mengen kann es inner­halb weniger Minuten zum Tod kommen.
  • Osterglocke/Osterglöckchen (Nar­cis­sus pseudo­nar­cis­sus): auch Gelbe Nar­zisse, Fal­scher Nar­zis­sus, Trom­pe­ten-Nar­zisse oder – vor allem in Öster­reich – Mär­zen­be­cher. Enthält Lycorin. Führt zu Erbre­chen, Durch­fall, Krampf­an­fäl­len, Läh­mun­gen und Kreis­lauf­ver­sa­gen.

P

  • Pas­si­ons­blu­men (Pas­si­flora): Pflanzengattung aus der Familie der Pas­si­ons­blu­men­ge­wächse (Pas­si­flor­aceae), umfasst etwa 530 Arten. Auf­grund der Arten­viel­falt kann nicht von einer gene­rel­len toxi­schen Wirkung dieser Pflan­zen­gat­tung die Rede sein. Die Arten P. edulisP. qua­dran­gu­la­ris und P. ligu­la­ris bei­spiels­weise tragen als Früchte die Mara­cuja bezie­hungs­weise die Gre­na­dilla. Die Unter­gat­tung Unter­gat­tung Decaloba hin­ge­gen trägt unge­nieß­bare bis giftige Früchte. Alle Arten enthalten Alka­lo­ide, Sapo­nine und Fla­vo­no­ide. Sie sind daher mit Ausnahme der verzehrbaren Früchte giftig.
  • Phi­lo­dend­ren (Phi­lo­den­dron): einzige Pflanzengattung inner­halb des Tribus Phi­lo­dend­reae, gehören zur Unter­fa­mi­lie Aro­ideae und damit zur Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Enthält Gly­ko­side, Alka­lo­ide, Sapo­nine und Oxal­säure. Führt zu Rei­zun­gen, Schwel­lun­gen und Bla­sen­bil­dung an den Schleimhäuten, Matt­heit, Übel­keit, Erbre­chen, Durch­fall, Krämp­fen und Mus­kel­zit­tern. Bei schwe­ren Fällen Tod durch akutes Leber- und Nie­ren­ver­sa­gen möglich.
  • Por­zel­lan­blu­men (Hoya): auch Wachsblumen. Pflanzengattung in der Unter­fa­mi­lie der Sei­den­pflan­zen­ge­wächse (Asclepia­do­ideae) und der Familie der Hunds­gift­ge­wächse (Apo­cy­naceae). Als beson­ders gefähr­lich sind die Pro­zel­lan­blu­men nicht ein­zu­stu­fen, da große Mengen ver­speist werden müssten, damit es zu Sym­pto­men (Erbre­chen, Durch­fall, Übel­keit) kommen kann. Gefahr besteht eigent­lich nur bei Hoya-Arten, die reich­lich wohl­schme­cken­den Nektar abson­dern, wie es bei­spiels­weise beim Hoya carnosa der Fall ist.
  • Pracht-Lilie (Lilium spe­cio­sum): gehört zur Pflanzengattung der Lilien (Lilium) in der Familie der Lili­en­ge­wächse (Lili­aceae). Enthält das Alka­loid Colchi­cin. Führt zu Schluck­be­schwer­den, ver­mehr­tem Spei­chel­fluss, Erbre­chen, Koliken, blu­ti­gem Durch­fall, Kreis­lauf­stö­run­gen und Läh­mun­gen. Je nach Grad der Ver­gif­tung kann es ein bis drei Tage nach Auf­nahme der Pracht-Lilie zum Tod durch Atem­läh­mung kommen.
  • Pur­purt­ute: bezeichnet die Pflan­zen­gat­tung Syn­go­nium und die Pflan­zen­art Syn­go­nium podo­phyl­lum aus der Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Die Gattung umfasst etwa 34 Arten. Nach­weis­lich giftig ist die Art Syn­go­nium podo­phyl­lum, wobei davon aus­zu­ge­hen ist, dass dies für alle Ver­tre­ter der Gattung gilt. Die Syn­go­nium podo­phyl­lum enthält Kal­zi­um­oxa­lat-Kris­talle und Oxal­säure. Führt zur Reizungen und Schädigungen der Schleim­häute, Blu­tun­gen im Ver­dau­ungs­trakt und – bei schwe­ren Ver­gif­tun­gen – zu Nie­ren­schä­den.

R

  • Riesen-Bären­klau (Hera­cleum man­te­gaz­zia­num, synonym Hera­cleum gigan­teum): auch Her­ku­les­staude, Her­ku­les­kraut oder Hera­kles­staude. Gehört zur Familie der Dol­den­blüt­ler (Apia­ceae). Der Saft enthält Furo­cu­ma­rine – pho­to­to­xi­sche Sub­stan­zen. Werden diese vom Hund in ent­spre­chen­der Menge auf­ge­nom­men, kann es zu Über­re­ak­tio­nen auf Son­nen­licht kommen, bei­spiels­weise in Form von Rötun­gen, Schwel­lun­gen und Bla­sen­bil­dung. Auch Haar­ver­lust an den betrof­fe­nen Stellen ist möglich. Es kommt zu einer soge­nann­ten Wie­sen­grä­ser­der­ma­ti­tis.
  • Rho­do­dend­ren: Pflan­zen­gat­tung der Familie der Hei­de­kraut­ge­wächse (Eri­caceae), umfasst etwa 1.000 Arten – alle giftig. Enthalten das Ner­ven­gift Gra­y­a­no­to­xin. Führt zu Läh­mun­gen der Ske­lett­mus­ku­la­tur und beeinflusst die Herz­ak­ti­vi­tät. In schwe­ren Fällen kann es zum Tod durch Atem­läh­mung kommen.
  • Rit­ter­sporne (Del­phi­nium): Pflan­zen­gat­tung aus der Familie der Hah­nen­fuß­ge­wächse (Ranun­cu­la­ceae), umfasst etwa 350 Arten. 2015 Gift­pflanze des Jahres. Enthält einige Alka­lo­ide, haupt­säch­lich Del­phi­nin, Methyl­ly­caco­ni­tin, Del­phi­sin, Del­phi­no­idin, Del­co­sin, Del­so­nin, Lycoc­to­nin und Elatine. Führt zu starken lokalen Ent­zün­dun­gen (Haut und Schleim­häute), Bauchschmerzen/Krämpfen, starkem Durch­fall, Nie­ren­rei­zung, Emp­fin­dungs­stö­run­gen im gesam­ten Körper und Herz­still­stand. Methyl­ly­caco­ni­tin im Spe­zi­el­len wirkt neu­ro­mus­ku­lär und kann daher zu Mus­kel­läh­mun­gen führen. Del­phi­nin ist ein Neu­ro­to­xin, welches auf das Rücken­mark ein­wir­ken, die Gefäße beein­flus­sen und eine schlaffe Lähmung des Herz­mus­kels zur Folge haben kann.
  • Roter Fin­ger­hut (Digi­ta­lis pur­pu­rea): auch Fin­ger­hut, Fin­ger­kraut, Fuchs­kraut, Schwulst­kraut, Unserer-lieben-Frauen-Hand­schuh, Wald­glöck­chen oder Wald­schelle. Gehört zur Gattung der Fin­ger­hüte (Digi­ta­lis) aus der Familie der Wege­rich­ge­wächse (Plan­ta­gi­n­aceae). Enthält Digi­ta­lis. Das Gift greift zunächst den Ver­dau­ungs­trakt, dann das Herz an.

S

  • Sade­baum (Juni­pe­rus sabina): auch Stink-Wachol­der, Gift-Wachol­der, Sefistrauch oder Seben­strauch, gehört zur Gattung Wachol­der (Juni­pe­rus). Enthält Sade­baumöl mit einem hohen Gehalt an Ester und Acetyl, außerdem Sabine, Sabi­nyl­ace­tat, α-Pinen, Cadinen und Dia­ce­tyl. Aufnahme über die Schleim­häute, die Ver­dau­ung oder die Haut. In schwe­ren Fällen führt die Ver­gif­tung zuerst zu Mus­kel­krämp­fen, dann zum Tod. Kann Fehlgeburten verursachen.
  • Stech­äp­fel (Datura): gehört zur Familie der Nacht­schat­ten­ge­wächse (Sola­na­ceae). Alle rund 20 welt­weit exis­tie­ren­den Arten sind hoch­gif­tig. Enthält Alka­lo­ide, ins­be­son­dere Hyo­scy­amin (Atropin) und Sco­pola­min. Atropin führt zu Herz­pro­ble­men und -schä­di­gun­gen, hemmt die Darm­tä­tig­keit (Peris­tal­tik), blockiert die Rezep­to­ren der Ner­ven­zel­len, weitet die Bron­chien, ruft starke Licht­emp­find­lich­keit (Pho­to­pho­bie) her­vor­ und mindert die Seh­fä­hig­keit. Sco­pola­min wirkt in klei­ne­ren Dosen beru­hi­gend und unter­drückt den Brech­reiz, in höheren Dosen führt es zur voll­stän­di­gen Apathie.
  • Stech­palme (Ilex): Pflanzengattung, gehört zur Familie der Stech­pal­men­ge­wächse (Aqui­fo­li­aceae). Führt zu Übel­keit, Erbre­chen, Durch­fall und Schläf­rig­keit.
  • Strah­len­a­ra­lien (Scheff­lera): Pflanzengattung mit geschätzt 500 bis über 1.100 Arten, gehört zur Familie der Ara­li­en­ge­wächse (Ara­li­aceae). Hat eine Luft­fil­ter-Funktion, speichert Giftstoffe aus der Umgebung (wie Nikotin) in den Blättern. Der Milch­saft (ins­be­son­dere der Scheff­lera  arbo­ri­cola) führt zu Reizungen an Haut und Schleimhäuten, Übel­keit, Durch­fall und Erbre­chen.

W

  • Wan­del­rös­chen (Lantana camara): gehört zur Pflanzengattung Wan­del­rös­chen (Lantana) und damit zur Familie der Eisen­kraut­ge­wächse (Ver­be­naceae). Alle Artvertreter sind in unter­schied­li­cher Schwere giftig, Lantana camara ist am giftigsten. Enthält Lan­ta­den A und B, Icte­ro­ge­nin sowie Tri­ter­pene. Führt zu Pupil­len­er­wei­te­rung, Erbre­chen, Durch­fall, Haut­ver­fär­bun­gen, unkon­trol­lierte Mus­kel­re­ak­tio­nen und Leberschäden. Außerdem pho­to­to­xi­sch: führt zu starker Emp­find­lich­keit gegen­über Son­nen­licht, die sich in schmerz­haf­ten Haut­ir­ri­ta­tio­nen äußert.
  • Wun­der­baum (Ricinus com­mu­nis): gehört zu den Wolfs­milch­ge­wäch­sen (Euphor­bi­aceae). Die Milch führt zu Rei­zun­gen der Schleim­häute. Samenschalen enthalten Ricin. Führt zum Abster­ben von Zellen.

Z

  • Zan­te­de­schien (Zan­te­de­schia): Pflan­zen­gat­tung, umfasst acht Arten, gehört zur Familie der Aronstab­ge­wächse (Araceae). Bekannte Artvertreter: Gewöhn­li­che Calla (Zan­te­de­schia aethio­pica, auch Zim­mer­k­alla), Gefleckte Calla (Zan­te­de­schia albo­ma­cu­lata), Goldene Calla (Zan­te­de­schia elliot­tiana, auch Elliott-Calla) und Rosa­far­bene Calla (Zan­te­de­schia reh­man­nii, auch Rehmann-Calla). Nach­weis­lich giftig – und das auch nur leicht – ist nur die Gewöhn­li­che Calla. Führt bei Haut­kon­takt zu starken Reizungen (auch Schleimhäute). Beson­der­heit: Zantedeschien sondern über­schüs­sige Flüs­sig­keit in Form kleiner Tropfen über die Blatt­spit­zen ab. Diese sind können die Haut ebenso reizen wie die Blätter selbst.