Die Acai-Beere wird in den USA schon lange in Anti-Aging-Pro­duk­ten ver­wen­det. Auch in Deutschland hat sie in der letzten Zeit einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt. Sowohl in der Körperpfle­ge­mit­tel­ab­tei­lung, als auch als angeb­li­cher Abnehmtrick haben sich die Acai-Beeren zu einer gewissen Berühmtheit aufgeschwungen. Die angeblich gewirkten Wunder auf das Gewicht einmal dahingestellt, sind die Beeren doch sehr vit­amin­reich und nahrhaft. Eigenschaften, die jedoch auch heimische Beeren aufweisen.

Zur Acai-Beere allgemein

Die Acai-Beere ist die Frucht der süd­ame­ri­ka­ni­schen Kohl­palme. Das Frucht­ge­häuse der lila­far­be­nen Beere wird in ihren Ursprungs­län­dern als Saft, (Nähr-)Brei oder sogar Eis­creme geges­sen. Die Beeren weisen einen nen­nens­wer­ten Gehalt an Anti­oxi­dan­tien auf, welche sich positiv auf den Zell­schutz vor oxi­da­ti­ven Stoffen aus­wir­ken, indem sie freie Radi­kale (che­mi­sche Über­reste von Mole­kül­re­ak­tio­nen) neu­tra­li­sie­ren. Ein gewisser Mehrwert ist den Acai-Beeren also nicht streitig zu machen.


Für den Hund erfüllen sie allerdings keinen nennenswerten Zweck in der Ernährung. Bisher sind die Wirkung und die Ungefährlichkeit für den Hund noch nicht einmal näher unter­sucht worden. Wer seinem Hund also Beeren füttern möchte – und davon gibt es einige, regionale, heimische Sorten, die ebenfalls antioxidativ wirken – sollte auf die eher bekannten Sorten zurückgreifen.